Stark ersatzgeschwächt mussten die HAMM Baskets Weiden in der Bayernliga Nord am vergangenen Samstag eine weitere Niederlage hinnehmen. 58:77 unterlagen die Weidener Basketballer bei der DJK Eggolsheim und kassierten dabei die dritte Niederlage in Folge.
Ohne den noch immer verletzten Center Radek Jezek und ohne Topscorer Jan Selinger lief die Mannschaft von Trainer Roman Lang von Beginn an einem Rückstand hinterher (8:19 nach dem ersten Viertel), der bis zur Pause auf 21:38 anwuchs. „Wir haben uns kaum gute Gelegenheiten herausgespielt in der Offensive und wenn wir welche hatten, haben wir nicht getroffen“ monierte Trainer Lang nach dem Spiel.
Eggolsheim spielte hingegen solide und traf immer wieder über seine besten Werfer Alexander Roppelt (20 Punkte ) und Alexander Flügel (14 ). „Nicht aufgeben“ forderte Lang von seiner Mannschaft zur Halbzeit deshalb mehr Einsatz und Weiden startete auch gut in den zweiten Spielabschnitt, konnte zwischenzeitlich den Rückstand auf zwölf Punkte verkürzen. „Da waren wir griffig in der Defensive und sind vorne gut zum Korb gezogen“ lobte Lang. Häufig konnten die HAMM Baskets dabei nur durch Fouls gestoppt werden, doch eine „katastrophale Freiwurfquote“ (Lang), Weiden traf nur vier von 18 Versuchen, verhinderte, dass die HAMM Baskets noch einmal ins Spiel zurückkamen.
„Es war wie verhext“ meinte auch ein frustrierter Kapitän Daniel Waldhauser, der zwar 30 Punkte erzielte, davon vier erfolgreiche Dreier, aber selbst auch sechs Freiwürfe „liegen lies“. Eggolsheim sicherte sich dann im Schlussabschnitt den 77:58 Erfolg in einem Spiel, in dem für Weiden mehr drin gewesen wäre, wie Lang fand. „Es soll keine Ausrede sein, aber neben Jan und Radek fehlte uns auch verletzt Christopher Fritsch und auch Patrik Bortel war angeschlagen“ verwies der Trainer auf die angespannte Personaldecke. Lücken, die lediglich Florian Gebert (12 Punkte) und Walter Geiger (8) teilweise schließen konnten. (TP)
HAMM Baskets:
Waldhauser (30), Gebert (12), Geiger (8), Bortel (5), Lang (3), Ringer, Panzer, Schubert, Schwarzmeier.